Klinsmann-Rücktritt: Hat er bei AKK abgeschrieben?

Der nächste Rücktritt in der Hauptstadt! Jetzt wirft Klinsi als Hertha-Trainer hin – nur elf Jahre vor der 100-Jahr-Feier der jüngsten deutschen Fußballmeisterschaft von Hertha BSC im Jahr 1931. Ein Zusammenhang mit den Ereignissen in Thüringen kann nicht ausgeschlossen werden.

Mit seinem Abgang hat sich Jürgen Klinsmann auch selbst überrascht. „Ich habe mich so schnell entschieden, dass ich die erstbeste Rücktritterklärung übernommen habe, die mir in die Finger kam“, sagte der blonde Deutsche mit schwäbischem Migrationshintergrund am Dienstagmittag (11. Februar, Ortszeit) unserem Hauptstadtportkorrespondenten Erwin D. Drüggelte.

Schnelle Textrecherchen ergaben, dass Klinsi tatsächlich dreist bei Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) abgeschrieben hat. Sein Statement unterscheidet sich nur um eine winzige Nuance von der AKK-Erklärung vom Montag (10. Februar).

Hier der Satzverstand-Direktvergleich:

AKK: „Gerade im Abstiegskampf sind Einheit, Zusammenhalt und Konzentration auf das Wesentliche die wichtigsten Elemente. Sind die nicht garantiert, kann ich mein Potenzial als Parteivorsitzende nicht ausschöpfen und kann meiner Verantwortung somit auch nicht gerecht werden.“

Klinsmann: „Gerade im Abstiegskampf sind Einheit, Zusammenhalt und Konzentration auf das Wesentliche die wichtigsten Elemente. Sind die nicht garantiert, kann ich mein Potenzial als Trainer nicht ausschöpfen und kann meiner Verantwortung somit auch nicht gerecht werden.“

Ob nach diesem eindeutigen Plagiat dem Jürgen Klinsmann sein Doktortitel, wo er gar nicht hat, aberkannt wird, kann nach Angaben des Deutschen Fußballbundes (DFB) erst nach Abschluss eines Videobeweisverfahrens in einem Kölner Keller entschieden werden.

„Fest steht aber schon jetzt, dass Jürgen Klinsmann nach diesem Textfoul seine Hoffnungen auf einen schnellen Wechsel an die CDU-Spitze begraben kann“, konstatiert Demissionsexperter Erwin. D. Drüggelte. Über die Kandidatur Klinsis für den CDU-Vorsitz hatte am Dienstagmorgen als erstes das Politikmagazin Titanic spekuliert.

© Satzverstand – 11. Februar 2020

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.