Die Polizei Hagen hat jetzt über weitere Einzelheiten des dramatischen Wildschwein-Einsatzes am 4. Februar 2022 berichtet. Danach handelte es sich bei der Bache, die angeblich vorsätzlich eine Wohnung verwüstet haben soll, um ein Mitglied der „Wildtierwanderbühne Schwarzkittel“ aus Neheim-Hüsten. Diesem bislang einzigen Amateurtiertheater Deutschlands gehören rund 30 bühnenbegeisterte Hoch- und Niederwildtiere aus dem Sauerland und den angrenzenden Mittelgebirgen an. Nach…
Kategorie: Lokales Weltgeschehen

Deutsch für Sprayende
Allenthalben klagen Lehr- und Elternpersonal über die tiefen Krater der Corona-Einschläge in der Bildungslandschaft. Längst zeigen sich bröckelnde Rechtschreibkünste auch im öffentlichen Raum. Vielen Sprayerinnen und Sprayern fällt es zunehmend schwer, gesellschaftlich wertvolle Empfehlungen orthografiesicher an die Wand zu bringen. So auch bei dieser auffordernden Sozialkritik in Lackdosenwurfweite zur Bonner City. „Monty Python“-Fans erinnern sich, dass Zenturio John Cleese den…

Die kleine Möhrenlüge zwischendurch
Im Online-Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de werden viele, manchmal schöne, gelegentlich seltsame Dinge verschenkt, gesucht, verkauft oder getauscht. Dieser Tage bat Nachbar M. (Kürzel geändert) um eine „Karotte mit Grünzeug“. Doch dies nicht etwa für den kleinen Hamsterhunger zwischendurch oder für einen leckeren Grillsalat nach Rezept aus der Weberknecht-Bibel. Nein, für… aber lesen Sie doch bitte gerne selbst: Ich suche eine einzelne Karotte…
Neulich im nostalgischen Kompost…
Oft überkommt mich so eine ungeimpfte Sehnsucht nach den Sorgen von Früher. Die gute alte Zeit, in der wir uns noch ungetestet über nächtliches Uhren-Umstellen aufregen konnten. Apropos: Müssen wir denn jetzt von Samstag auf Sonntag die Uhr eine Stunde vor- oder zurückstellen? Auch 41 Jahre nach ihrer Einführung kommt diese aufdringliche Sommerzeit immer so plötzlich.
Neulich bei den vom Erwartungsmanagement enttäuschten Schafen…
Das „Erwartungsmanagement“ ist zwar keine Corona-Erfindung, doch in der Pandemie hat der Begriff richtig Fahrt aufgenommen. Es mangelt ja nicht etwa an Impfstoff oder Impfterminen. Der Jens, die Angi und die Euro-Uschi haben lediglich unsere Erwartungen schlecht gemanagt: nicht bloß geweckt, sondern auch ordentlich angestachelt. Sind solche Erwartungen erst mal entzündet, lodern sie erstaunlich schnell sehr hell.
Als Lehrbeispiel für optimales Erwartungsmanagement nennen die Standardwerke noch heute den volkseigenen Walter Ulbricht mit seinem einzig in Erinnerung gebliebenen Satz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“
Neulich bei den empörten Schweigepilzen…
Bitte beachten Sie: Eine mögliche nächtliche Corona-Ausgangssperre gilt nicht für nachtaktive Tiere wie Dachs, Wildschwein, Automarder oder Rötelmaus, sofern diese bei Kontrollen durch die Forstaufsicht eine aktuelle Nokturnal-Bescheinigung ihres Tierarztes oder alternativ ein Autogramm von Peter Wohlleben vorweisen können.
Neulich bei den kritischen Kartoffeln…
In Deutschland gibt es rund 350 Tageszeitungen, 27 Wochenzeitungen, sieben Sonntagszeitungen, etwa 2.450 Publikums- und mehr als 3.700 Fachzeitschriften. Hinzu kommen knapp 500 öffentlich-rechtliche und private Radio- und Fernsehsender. Printmedien verschleißen derzeit grob geschätzt fünf Corona-Experten pro Ausgabe. Der Radio- und Fernsehbedarf liegt nach konservativen Schätzungen bei 20 bis 30 Expertinnen und Experten pro Tag und Sender.
Daraus ergibt sich nach einer aktuellen Studie der Westostwestfalen-Universität Mönninghausen-Bönninghausen allein in Deutschland ein Tagesverbrauch von bis zu 20.000 Experten. Die Deutsche Gesellschaft für Virologie mit etwa 1.000 Mitgliedern und die Schwestergesellschaft für Epidemiologie mit rund 800 Mitgliedern können diesen Bedarf nicht decken. Auch die Herren Lauterbach, Kekulé und Drosten sind trotz medialer Höstleistungen nicht mehr in der Lage, in jede Expertenlücke zu hüpfen. Die Bundesregierung hat sich deshalb entschlossen, eine allgemeine Expertenpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren einzuführen.
Mehr dazu demnächst in diesem Blog…

Neulich bei den Dingen, die man bestimmt noch mal brauchen kann
Der Jahreswechsel eignet sich laut Expertenrat hervorragend zum Abschied von Dingen. Tabula rasa, Neuanfang. Ballast abwerfen, Besitz belastet. Dinge loszulassen befreit die Seele. Es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Andererseits: Führt die Corona-Krise uns nicht gerade schmerzlich vor Augen, dass es so schlecht nicht ist, neben Klopapier noch ein paar mehr Dinge auf Vorrat zu haben? Nun ist es…